Heute in der FRüh hatte es immer noch starken Schneefall. Seit über 36 Stunden hat es nun durchgeschneit. Teiles sehr ergiebig, teils sehr feucht, dann wieder Graupel. Aber jedenfalls durchgehender Schneefall. Die Sicht war heute Vormittag dementsprechend. Unsere geplante Skitour auf den Teghenis war dadurch leider keine Option, da die Hänge für so viel Neuschnee, noch dazu mit einigem Wind, einfach zu steil gewesen wären...
Abgesehen davon wären wir auf der nicht geräumten Strasse mit unserem Bus nicht mal bis zu dem Ausgangspunkt der Skitour gekommen. Deshalb mussten wir auch heute wieder umdisponieren und fuhren in Richtung des großen Sevan See, in den Norden von Armenien. Hier konnten wir eine kurze Skitour unternehmen. Leider nur ein paar Hundert Höhenmeter, doch auch hier war die Sicht bald wieder bei Null, der Wind hatte ebenfalls zugenommen...
Zum Glück war die Abfahrt wiederum ganz gut, leider hat etwas kurz. Aber was soll's, wir müssen eben das machen, was möglich ist. Und bei kaum Sicht und einem halben Meter Neuschnee mit Wind kann man eben keine steilen Touren unternehmen. Zum Glück kennt sich unser Guide Hovhannes gut aus und hat genügend Alternativen in der Hinterhand.
Anschließend sind wir direkt zum großen Sevan See gefahren. Hier, auf einer kleinen Halbinsel, ist das berühmte Sevan See Kloster, das wir uns bei leider sehr schlechtem Wetter angeschaut haben. Bei Sonnenschein würde der See um uns herum blau leuchten, ein toller Anblick.
Nun sind wir in der kleinen Ortschaft Dilijan, in einer netten Familienpension untergebracht und hoffen, dass wir morgen eventuell etwas mehr Glück mit dem Wetter haben werden...