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Bolivien - Die höchsten Gipfel von Bolivien im Juni 2025

Besteigung des Parinacota 6308m

Heute haben wir bei wiederum perfektem Wetter und sogar weniger Wind als gestern unseren zweiten 6000er bestiegen, den 6308 Meter hohen Vulkan Parinacota.

Um 02:00 sind wir von Sajama losgefahren und konnten schon nach 1 Stunde und 20 Minuten unseren Startpunkt im Sattel zwischen Parinacota und seinem Zwillingsvulkan Pomerape (ca. 6200m) erreichen. Gleich ging es los, im Schein unserer Stirnlampen.
Durch schwarzen Lavasand sind wir langsam aber kontinuierlich aufgestiegen, bis wir auf ca. 5600 Meter schlussendlich unsere Steigeisen angezogen haben. Nun ging es im steilen Schnee und über kleines Büßereis aufwärts.

Bald konnten wir im Osten die Morgendämmerung beobachten, die sich am Horizont mit einem immer intensiver werdenden orangen und roten bis gelben Streifen bemerkbar machte. Bald konnten wir auch die Silhouetten der umliegenden Vulkane erahnen, Pomerape und natürlich der mächtige Sajama im Südosten.

Der Sonnenaufgang war ein dementsprechendes Spektakel!

Wir haben uns kontinuierlich in teils engen Serpentinen den immer steiler werdenden und endlos erscheinenden Hang hinaufgeschraubt. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug…

6300 Meter sind doch sehr hoch, jedenfalls ist der Parinacota gut 250 Höhenmeter höher als der gestrige Acotango und das haben wir definitiv gemerkt und gespürt.

 Doch nach genau 6 Stunden hatten wir den Krater und auch die höchste Erhebung am Kraterrand erreicht, den Gipfel des schönen Vulkan Parinacota.

Es hat uns eine wahrlich beeindruckende Aussicht erwartet, auf die weite Ebene zu unseren Füßen, aus der einzelnen große und mächtige Vulkane herauswachsen.
Natürlich war auch der große Krater des Parinacota beeindruckend!

Wir haben eine gute halbe Stunde am Gipfel bei fast Windstille Pause gemacht, bevor wir wieder abgestiegen sind.

In nur knapp 2 Stunden konnten wir den Abstieg erledigen und waren wieder wohlbehalten am Sattel.
Eine Stunde Rückfahrt nach Sajama, wo uns ein gutes Mittagessen erwartete: Gemüsesuppe, Reis mit Linsen und Früchte als Nachspeise. Das hatten wir uns wirklich verdient, nach dem heutigen Kraftakt.

Morgen legen wir einen wohlverdienten Rasttag ein, um frische Kräfte zu sammeln, bevor es übermorgen ins Hochlager am Sajama geht.

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