In der Nacht von gestern auf heute begann es zu regnen und es hat nicht mehr aufgehört. Wir zogen aber trotzdem weiter. Nach einem guten Frühstück packten wir unsere Regenbekleidung aus und machten uns auf den Weg von Phakding in Richtung Namche Bazaar (3.440 m).

Nach etwa drei Stunden erreichten wir den Eingang des Sagarmatha Nationalparks, dem Tor zum Gebiet des Mount Everest. Hier musste unser Guide kurz unsere Permits registrieren und dann zogen wir weiter. Gegen 12 Uhr machten wir unsere erste Pause, um uns zu stärken. „Dal Bhat Power 24 Hour“ hieß der Spruch, und wir können es nur bestätigen. Nach dem Essen und einem heißen Limetten Ingwer Tee waren wir wieder bereit, weiter in Richtung Namche Bazaar zu ziehen.

Der Regen hat den ganzen Tag über nicht aufgehört, aber mit gutem Regenschutz war das kein Problem. Unterwegs begegneten wir zahlreichen Yak- und Esel-Karawanen, die Waren bergauf und bergab transportierten ein faszinierender Anblick in den Alltag der Sherpas in dieser abgelegenen Region.

Ein besonderes Highlight des Tages war der Ausblick von der Hillary Bridge, der höchsten Hängebrücke in der Region auf rund 135 Metern Höhe. Von hier aus bot sich ein beeindruckendes Panorama auf das tiefe Tal des Dudh Koshi Flusses, trotz Nebel und Regen ein unvergesslicher Moment.

Nach weiteren zwei Stunden steilen Aufstiegs kamen wir schließlich in Namche Bazaar an, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden.
Morgen steht eine Akklimatisierungswanderung mit einem kurzen Aufstieg von etwa 110 Höhenmetern auf dem Programm, um uns langsam an die Höhe zu gewöhnen und die beeindruckende Umgebung rund um Namche zu genießen.

Die Stimmung ist trotz des Regens sehr gut :-)




