Heute haben wir einen wirklich einmaligen Tag erlebt. Wir sind am Vormittag gemütlich von Kyang nach Phu gewandert. Der einmalige Weg führt großteils durch eine enge, beeindruckende Felsschlucht. Auf Grund der Trockenheit ist hier außer ein paar vertrockneter Büsche kaum Vegetation, umso beeindruckender die leuchtenden Felsfarben: die in Gelb und Orangetönen das Sonnenlicht reflektieren.
Der Weg selbst ist stellenweise sehr waghalsig in die steilen Wände der Schlucht gebaut. Eine Himalaya-Etappe, wie sie kaum schöner sein könnte!
Gegen Mittag haben wir das kleine, abgelegene Dorf Phu erreicht. In verschiedenen Etagen auf einem steilen Hügel gebaut, ist das Dorf ein Höhepunkt an sich. Man fühlt sich beim durchwandern der engen Gassen um viele Jahrhunderte nach hinten versetzt.
Oberhalb des Dorfes thront auf einem weiteren Hügel ein großes Kloster, das wir am Nachmittag besichtigt haben.
Vor allem die Aussicht auf die weite, umliegende Berglandschaft, mit erstaunlich vielen vergletscherten 7000ern hat uns beeindruckt.
In Phu haben wir den nördlichsten Punkt unserer Tour erreicht, wir sind hier knapp 15 Km von der Grenze zu Tibet entfernt. Morgen geht es retour nach Nar-Phedi, wo wir übernachten werdn, vor dem es dann in Richtung eines weiteren Höhepunktes unserer Tour geht, der Überschreitung des 5300 Meter hohen Kang La Pass.
Kommentare zu diesem Blog:
Natascha schreibt:
Herzliche Grüße an Sylvia und Roland aus NÖ
Unglaublich wie weit ihr schon gegangen seid
Schaut sehr spannend schön aus
Natascha