Peru - Auf Inka-Pfaden durch die Anden wandern
Erleben Sie auf abgelegenen Pfaden die landschaftlichen und kulturellen Highlights von Peru. Das ehemalige Reich der Inkas besticht mit einer reichhaltigen Geschichte und Pre-Kolumbischen Kultur. Unzählige Ruinen und ehemalige Inka Städte und Festungen warten darauf entdeckt und besichtigt zu werden. Neben Machu Picchu gibt es noch unzählige weitere beeindruckende Sehenswürdigkeiten in und um Cusco, der ehemaligen Haitstadt des Inka Reiches.
Die Reiche Bergwelt von Peru und den Anden macht aus diesem Land ein Eldorado für Bergsteiger und Trekking Freunde. Wir bieten Reisen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, von leichten Trekkingtouren bis zu anspruchsvollen Besteigungen von vergletscherten 5000 bis 6000 Meter hohen Bergen an.
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Trekking, Inka Kultur und landschaftliche Vielfalt von Peru und Bolivien
Länder- und Reiseinformationen zu Peru
Geografie und Landschaft von Peru
Peru gliedert sich in drei markante Landschaftstypen: in Costa (Küste), Sierra (Anden und Hochland) und Selva (Regenwald). Die Küstenregion unter Einfluss des Humboldtstroms ist sehr trocken und durch eine größtenteils wüstenartige Beschaffenheit gekennzeichnet. An der Grenze zu Chile im Süden befindet sich die Atacamawüste, die trockenste Wüste der Erde. Ab Lima Richtung Norden nimmt die Niederschlagsmenge an der Küste etwas zu.
Hinter dem schmalen Küstenstreifen beginnt das gebirgige Hochland. Hier dominieren die Anden das Landschaftsbild. Die Sierra umfasst mehrere Ökoregionen und Höhenlagen. Die nördlichen Anden sind niedriger und haben ein feuchteres Klima, während die Zentralanden am höchsten und steilsten sind. Dort befindet sich der höchste Berg des Landes, der 6768 Meter hohe Huascarán, sowie die größten Gletscher des Landes. Im südlichen Teil des Landes, in dem sich auch die Ruinen der berühmten Inka Stadt Machu Picchu befinden, verbreitern sich die Anden zu einigen wenigen, steilen Gebirgsketten. Diese sind verbunden durch hügelige Hochplateaus, die auch als Andenplateaus bekannt sind. Die peruanischen Anden erreichen dort nur mehr vereinzelt Höhen über 5000m.
Östlich der Sierra beginnt der Regenwald. Mit 60% dominiert er Perus Fläche und gliedert sich in Hochlanddschungel (Nebelwälder) und Tieflanddschungel. Das Regenwaldgebiet Perus ist fast nur auf dem Wasserweg zugänglich, wobei einige Quellflüsse des Amazonas hier ihren Ursprung haben und ins Amazonasbecken weiterfließen.
Klima und Wetter - das beste Reisewetter für Peru
Durch seine geografische Vielfalt mit Hochgebirge, Küstenlinie und Regenwald ist das Klima von Peru sehr vielfältig. Die Küste unterliegt dem Einfluss des Humboldt-Stroms und hat ein sehr trockenes Klima, was ausgedehnte Wüstenflächen zur Folge hat. Ein Teil der Atacamawüste reicht bis ins südliche Peru. Im Norden des Landes sind die Temperaturen und Niederschlagsmengen etwas höher, während die Region im mittleren Teil Perus und um Lima ein eher gemäßigtes Klima aufweist.
In der Andenregion kann man drei Klimazonen unterscheiden: die tierra caliente unter 1000 Metern (durchschnittlich 25°C), die tierra templada bis zu 2000 Metern (durchschnittlich 15-20°C) und die tierra fría bis zu 3500 Metern (durchschnittlich 12°C, tagsüber heiß, nachts sehr kalt). Ab 5000m steigen die Temperaturen nicht über die Nullgradgrenze. I
m Osten, der Regenwaldregion, bleibt die Temperatur i.d.R. konstant bei etwa 25°C in- klusive täglicher, kurzer und teils heftiger Regenfälle.
Am besten geeignet für Outdoor-Aktivitäten ist die Zeit zwischen Anfang Mai und Anfang Oktober, dem peruanischen Winter, der zugleich trockensten Periode des Jahres. Das Wetter ist dann zumeist stabil und sonnig, wenn auch in höheren Lagen etwas kühl. Die Tagestemperaturen betragen in etwa 15-20°C, während es in der Nacht auf unter 0°C abkühlen kann.
Gesundheitsinformationen und Impfungen
Für die Einreise besteht zurzeit keine Impfpflicht. Empfehlenswert sind jedenfalls die klassischen Reiseimpfungen Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A u. B. Bei Reisen in das Amazonasgebiet wird die Gelbfieber-Impfung von allen Reisenden verlangt, der Impfnachweis wird kontrolliert. Bei Weiterreise aus Peru in ein Drittland (Gelbfieberregion) kann zudem die Impfung verlangt werden.
Zu beachten ist generell die große Höhe des Berglandes mit Höhen um und über 3500 Meter. In diesen Höhen benötigt es einer soliden Höhenakklimatisierung bzw. sollte man sich speziell am Beginn eines Aufenthaltes in der Höhe entsprechend verhalten um das Risiko einer Höhenerkrankung zu minimieren.
In Ihre Reiseapotheke gehören u. A. Mittel gegen Insektenstiche, Fieber und Schmerzen, Durchfall, sowie optional auch Mittel gegen Höhenkrankheit. Die Mitnahme eines Antibiotikums ist empfehlenswert. Ihr Erste-Hilfe Set sollte u. A. Verbandszeug, Pflaster und Desinfektionsmittel beinhalten.
Bei Bergreisen in den höhergelegenen Bergregionen Perus ist eine Malariaprophylaxe nicht notwendig.
Bitte lassen Sie sich jedenfalls von Ihrem Arzt beraten!
Trinkwasser
Trinken Sie nur abgekochtes oder desinfiziertes Wasser bzw. Mineralwasser. In den Ortschaften kann Mineralwasser gekauft werden. Achten Sie beim Kauf von Mineralwasser darauf, dass der Verschluss intakt ist.
Auf der Trekkingtour empfehlen wir, das Wasser mittels Entkeimungsmittel (z.B. Micropur) zu behandeln. Bitte trinken Sie niemals Wasser aus dem Wasserhahn, ohne es vorher zu entkeimen (Micropur).
Zähneputzen mit unbehandeltem Wasser stellt in der Regel kein Problem dar.
Sprache
Die verbreitetste Sprache Perus ist Spanisch, die ein Großteil der Bevölkerung zur Muttersprache hat. Verbreitete Zweitsprachen sind ansonsten auch die indigenen Sprachen Quechua und Aimara. Mit Englisch kann man sich nur bedingt verständigen.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung in Peru beträgt -6 Std gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit.
Währung und Geld
Die Währung in Peru ist der Sol (PEN), wobei 100 Céntimos einen Sol ausmachen. Mit dem aktuellen Wechselkurs ist 1€ = 3,8 Sol, 1 CH = 3,3 Sol (Stand März 2018).
Da Kreditkarten oder Reisechecks nicht überall akzeptiert werden, sollte man die Reisespesen in US-$ mitführen und umwechseln. Teilweise werden Euro akzeptiert, allerdings zu schlechteren Kursen. Es ist ratsam, Reisegeld in US-Dollar mitzuführen. Dollarnoten sollten so neu wie möglich, nicht beschriftet oder eingerissen sein.
Kreditkarten, v. a. Visa, werden inzwischen vielerorts akzeptiert und mit Kredit- oder Maestro-Karte kann man in allen größeren Städten Geld in der Landeswährung abheben.
Während der Reise benötigt man hauptsächlich Kleingeld, da in kleineren Läden und auf Märkten häufig ein Mangel an Wechselgeld besteht und daher keine größeren Scheine akzeptiert werden.
Visum und Einreise nach Peru
AKTUELLE COVID-19 Bestimmung
Derzeit gelten keine COVID-19-bezogenen Einschränkungen oder Hygienemaßnahmen im Land.
Visum: Für die Einreise nach Peru ist bei einem Aufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum notwendig. Bitte beachten Sie, dass Ihr Reisepass zumindest 6 Monate bei der Einreise gültig sein muss. Bitte bewahren Sie die jeweilige Touristenkarte, die bei der Einreise ausgefüllt wird, in Ihrem Pass auf. Sie benötigen diese wieder bei der Ausreise!
Weitere Informationen für Reisende aus Österreich:
Botschaft der Republik Peru
Mahlerstrasse 7/22
1010 Wien
Tel: +43 (0)1 713 43 77 11
Fax: +43 (0)1 712 77 04
Email: embajada@embaperu.at
Weitere Informationen für Reisende aus Deutschland:
Botschaft der Republik Peru
Konsularabteilung
Taubenstraße 20
10117 Berlin
Tel: +49 (0)30 229 14 55
Fax: +49 (0) 30 229 28 57
Email: sc-berlin@embaperu.de
http://www.embaperu.de/
Weitere Informationen für Reisende aus der Schweiz:
Botschaft der Republik Peru
Konsularabteilung
Thunstraße 36
3005 Bern
Tel: +41 (0)31 351 85 67
Fax: +41 (0)31 351 85 70
Email: consulado@embaperu.ch
https://www.embaperu.ch/